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Murphy's Gesetz in Fertigung und Service
- Je dringender man ein Bauteil braucht, desto schwieriger lässt es sich beschaffen.
- Benötigt man für ein Projekt n Bauteile , dann sind n-1 auf Lager.
- Ist ein bestimmter Kapazitätswert erforderlich, so ist dieser Wert nicht vorrätig;
ausserdem lässt er sich weder durch Parallel- noch durch Serienschalten vorhandener Werte realisieren.
- Austauschteile sind in der Praxis nicht austauschbar.
- Ein auf richtige Länge abgeschnittener Draht erweist sich immer als zu kurz.
- Bauteile, die keinesfalls falsch eingebaut werden dürfen, und die auch gar nicht falsch eingebaut werden können
, sind es am Schluss doch.
- Die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Bauteils oder einer Baugruppe ist um so höher, je schwieriger eine Reparatur
oder ein Austausch durchgeführt werden kann.
- Ausgerechnet das zerbrechlichste Bauteil lässt man fallen.
- Ein Werkzeug das versehentlich in ein Gerät fällt, landet unweigerlich an der Stelle,
wo es den grössten Schaden anrichten kann.
(Dieser Spezialfall des Gesetzes von Murphy ist auch als "Selektive Gravitation" bekannt).
- Wenn ein Gerät komplett montiert ist, findet man noch übrige Bauteile auf der Werkbank.
- Wenn man an einem Gerät mit Aussetzfehlern ein offensichtlich defektes Bauteil ersetzt hat,
so tritt der Fehler wieder auf, sobald das Gerät im Einsatz ist.
© Jürgen Runte
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Stand 08.01.2007
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